Symptome und Behandlungsmöglichkeiten der Hüftgelenksdysplasie

Hüftgelenksdysplasie, abgekürzt HD - eine Erkrankung, die jeder Hundehalter kennt. Doch was genau ist Hüftgelenksdysplasie, was passiert im Gelenk und wie kann man seinem Tier helfen?
Hüftgelenksdysplasie, abgekürzt HD - eine Erkrankung, die jeder Hundehalter kennt. Doch was genau ist Hüftgelenksdysplasie, was passiert im Gelenk und wie kann man seinem Tier helfen?
Die HD ist eine Fehlentwicklung der Hüfte, bei der der Oberschenkelkopf nicht passgenau in die Hüftpfanne des Beckenknochens passt. Alle Hunderassen können von der HD betroffen sein, wobei mittelgroße und große Hunderassen statistisch gesehen häufiger betroffen sind.
Die häufigste Ursache ist eine genetische Grundlage, wobei die Ursache oft auch in einer Fehlernährung und Fehlbelastung, besonders während des Wachstums, zu beobachten ist.
Die HD wird in 5 Schweregrade (von A bis E) eingeteilt, bei denen es auch noch Zwischenstufen gibt. Der Schweregrad ergibt sich aus dem sogenannten Norberg-Winkel, der zwischen Gelenkpfannenrand und Oberschenkelkopf auf Röntgen-Bildern gemessen wird.
Es gibt viele vielfältige Symptome für HD. Bereits bei Welpen kann man eine schwere HD deutlich erkennen, die betroffenen Tiere spielen weniger, stehen langsamer auf und zeigen manchmal sogar schon Lahmheiten. Meistens treten die ersten Symptome allerdings erst zwischen dem 5. und 10. Lebensmonat auf.
Generell sind beim erwachsenen Tier folgende Symptome häufig vertreten, allerdings unterscheiden sie sich je nach Schweregrad erheblich:
Sollte Ihr Liebling einige dieser Symptome zeigen, sollte ein Tierarzt zu Rate gezogen werden!
Ein weit verbreiteter Irrglaube ist es übrigens, dass Hunde die sich komplett auf den Bauch legen und die Beine nach hinten ausstrecken, definitiv gesunde Hüften haben. Die Erfahrung aus der Praxis zeigt: das ist falsch! Auch Hunde mit massiven Hüftproblemen können die Beine mitunter ohne Probleme nach hinten ausstrecken und komplett auf dem Bauch liegen.
Je nach Ausprägung der HD gibt es unterschiedliche Behandlungsmethoden. Häufig werden vom Tierarzt Schmerzmedikamente und Tierphysiotherapie empfohlen, es gibt aber auch einige chirurgische Behandlungsmöglichkeiten wie beispielsweise eine Juveline Pubic Symphysis, eine Beckenosteotomie, Hüftgelenksersatz, Nerven- oder Muskelschnitte, Goldimplantation sowie eine Resektion von Oberschenkelkopf bzw. Oberschenkelhals. Wichtig ist es, sich alle Behandlungsmöglichkeiten und auch die eventuellen Folgen genau von dem behandelnden Tierarzt erklären zu lassen.
Ein sehr empfehlenswertes Ergänzungsfuttermittel ist das Produkt Joint-Vital von Reico. Die Inhaltstoffe Wildlachs mit essentiellen Omega-3-Fettsäuren lindern Entzündungen. Grünlippmuschelfleisch, eine spezielle Mischung ausgewählter Algensorten, erlesene Kräuter wie Schachtelhalm und Teufelskralle sowie CBD-Öl lindern die krankheitsbedingten Schmerzen und Symptome.